Perspektive Innenstadt

EFRE (IWB), ESF

Niedersachsen

Die nachfolgenden Inhalte stammen aus den fond- und zielgebietsübergreifenden Operationellen Programmen für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) des Landes Niedersachsen 2014-2020 (genehmigt am: 22.12.2014).

Kurzbeschreibung

Unterstützung von Kommunen, ihre Innenstädte mit auf die Situation vor Ort zugeschnittenen Konzepten zukunftssicher aufzustellen

Förderziel

Innenstädte zukunftssicher aufstellen

Fördergegenstände

Bauliche Maßnahmen, Demonstrations-, Modell- und Pilotvorhaben, Umsetzung integrierter, territorialer Ansätze

Zuwendungsempfänger

Kommunen, deren Zusammenschlüsse sowie nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtete Organisationen (Vereine, gemeinnützige Träger)

Förderfähige Gebietskulisse

Landesweit

Beschreibung

Das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" richtet sich an alle Städte und Gemeinden, die eine erhebliche Betroffenheit von der Corona-Pandemie in ihren Innenstädten aufweisen. Nach Aufnahme in das Programm können die Kommunen mit einem Budget kurzfristig Projekte und/oder Konzepte entwickeln und umsetzen, um den Folgen der Corona-Pandemie in ihren Innenstädten entgegenzuwirken.


Die Städte und Gemeinden sollen mit dem Programm die Chance nutzen, Geschäftsmodelle an neue Herausforderungen anzupassen, gezielte neue Möglichkeiten zur Anbindung und besseren Erreichbarkeit der Innenstädte mit nachhaltigen Verkehrsangeboten aus dem Umland zu entwickeln und innovative Nutzungsformen in den Innenstädten zu implementieren. Dazu zählen z.B. Existenzgründungen mit neuen Produkt- und Dienstleistungskonzepten, einschließlich zirkulärer Geschäftsmodelle, sozial integrative Dienstleistungen, Gesundheitsangebote, kulturelle Begegnungsräume, integrative Wohn- und Arbeitsprojekte, Modellprojekte und zusätzliche Angebote zur klimaschonenden Mobilität oder Erholungsräume zur Stärkung der Biodiversität. Mit dem Sofortprogramm sollen Investitionen getätigt und Maßnahmen umgesetzt werden, die bestehende Unternehmen in der Krise stärken und widerstandsfähiger machen, neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen lassen und zugleich zukunftsorientiert einen Beitrag zu Digitalisierung und Klimaschutz leisten, sowie durch neue Mobilitätsangebote gezielt die Erreichbarkeit der Innenstädte im Rahmen des Umweltverbundes verbessern und so insgesamt einer zunehmenden Verödung der Innenstädte entgegenwirken.

Zielgruppe

Kommunen, deren Zusammenschlüsse sowie nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtete Organisationen (Vereine, gemeinnützige Träger)

Auswahlverfahren

Städte und Gemeinden, deren Innenstädte in erheblichem Maße von der COVID-19-Pandemie betroffen sind, können sich für das Ad-hoc-Programm Innenstadt bewerben. Bei einer erfolgreichen Bewerbung bekommen sie ein Budget zugeteilt. Im Rahmen des Budgets können die Städte und Gemeinden einzelne Vorhaben realisieren, die einen Beitrag zum spezifischen Ziel leisten.

 

Die Auswahl der Vorhaben bei den Top-up-Maßnahmen erfolgt entsprechend der bestehenden Richtlinien mittels Scoringverfahren. Dabei ist eine Priorisierung der React-EU Zielsetzungen entsprechend des spezifischen Ziels vorgesehen.

Projektauswahlkriterien

Antragsberechtigt sind alle niedersächsischen Städte und alle Samt- oder Einheitsgemeinden ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, in denen mindestens ein Grundzentrum festgelegt ist. Auch Verbünde von Einheits- oder Samtgemeinden mit insgesamt über 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern können Anträge stellen. Die Umsetzung der Einzelprojekte darf ausschließlich in Grund-, Mittel- und Oberzentren erfolgen.

Laufzeit

Start der Maßnahme: 17.06.2021

Ende der Maßnahme: 31.12.2023

REACT-EU

Diese Maßnahme wird mit Mitteln der REACT-EU Förderung unterstützt.

Handlungsfelder

Nachhaltige Mobilität Nachhaltiges Wirtschaften Umwelt- und Naturschutz

Subthemen

  • Erarbeitung von Mobilitätskonzepten
  • Ökologisch nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, Verfahren, Unternehmen und Infrastrukturen
  • Inwertsetzung und Entwicklung von Natur, Landschaft sowie Flächen

Stand: Juli 2021